TMS: Test für medizinische Studiengänge
Der TMS, oder auch bekannt als der "Medizinertest", ist der entscheidende Zulassungstest für Medizinstudienplätze in Deutschland. Fast alle Universitäten nutzen ihn für die Auswahl in Medizin, Zahnmedizin und Tiermedizin. Jedes Jahr nehmen Tausende von Bewerber:innen teil, um einen Platz in ihrem Traumstudium zu ergattern. Im Jahr 2022 gab es über 37.000 Anmeldungen.
Trotz der scheinbar hohen Teilnehmerzahl sollten angehende Medizinstudent:innen nicht entmutigt sein. Insgesamt werden jedes Jahr über 17.000 Studienplätze in den Fächern Medizin, Zahnmedizin und Tiermedizin vergeben. Einige Universitäten verwenden alternative Auswahlverfahren, und wenn man bedenkt, dass nicht alle Bewerber:innen den TMS schreiben müssen, reduziert sich das Verhältnis auf etwa 4 Bewerber:innen pro Studienplatz.
Ein positives TMS-Ergebnis kann sogar einen durchschnittlichen Abi-Schnitt irrelevant machen, da an einigen Universitäten Studienplätze ausschließlich nach Testergebnissen vergeben werden. Zudem werden an einigen Hochschulen Freiwilligendienste, Ausbildungen und Berufserfahrungen berücksichtigt. Ein guter TMS, kombiniert mit relevanten Erfahrungen, erhöht die Chancen erheblich.
Der TMS ist ein fachspezifischer Studierfähigkeitstest, der die für das Medizinstudium relevanten Fähigkeiten prüft und eine gute Vorhersage über den Studienerfolg ermöglicht. Obwohl einzelne Untertests kontrovers diskutiert werden, zeigt die Gesamtbetrachtung, dass erfolgreiche TMS-Teilnehmer:innen oft auch im Studium erfolgreich sind. Der Test erfordert kein Fachwissen, sondern setzt auf logisches Denken und Konzentration. Obwohl man nicht für den TMS "lernen" muss, kann gezieltes Training das Testergebnis erheblich verbessern.
Die Anmeldung für den TMS erfolgt über das offizielle Infoportal. Weitere Infos rund um den TMS sowie Bücher und eine Online-Lernplattform für eine erfolgreiche Vorbereitung von einem ehemaligen Teilnehmer mit 100% findet ihr auf tmsvorbereitung.de.