Abibestenquote
Bei dieser Quote wird nur die Abiturpunktzahl betrachtet. Für jede Uni gibt es dann für jedes Bundesland, für alle, die in dem jeweiligen Bundesland ihr Abitur erworben haben, eine Abiturpunktzahl, ab der sie über diese Quote einen Platz erhalten. Es wird also auch beachtet, dass in manchen Bundesländern das Abitur „schwerer“ ist, die Notenverteilung also abweicht. Daher müsst ihr keine Sorge haben, dass euer Bundesland zum Nachteil wird.
Um z.B. im Wintersemester 2022/2023 über diese Quote einen Studienplatz in Humanmedizin in Berlin zu bekommen, hätte man bei einem Abitur aus Niedersachen mindestens 858 Punkte benötigt und mit einem Abitur aus Bremen 870 Punkte.
Für die Universität Köln hätte man bei einem Abitur aus Niedersachen min. 828 Punkte benötigt und aus Bremen 844 Punkte.
Die vollständige Liste jedes Bewerbungssemesters findet man in den Downloads auf hochschulstart.de.
Für manche Unis und Bundesländer reichen Abiturnoten von ca. 1,2 (787-804 Punkte), für andere Unis und Bundesländer reicht wie im Beispiel oben nicht einmal immer die Abiturnote 1,0 (823-900 Punkte), da man nur mit sehr hohen Abiturpunktzahlen eine Zulassung erhält und dadurch einige mit „schlechterem“ 1,0-Abitur schon keinen Platz mehr erhalten. Zumindest gilt das für Humanmedizin.
In den anderen Studiengängen ist es oft auch mit höheren Abiturschnitten möglich, über diese Quote einen Studienplatz zu erhalten.
Nähere Infos hierzu findet ihr wie gesagt im Downloadbereich des Portals hochschulstart.de.
Da sich die Grenzen jedes Jahr leicht ändern, können Bewerber:innen oft nicht ganz sicher sein, ob ihre Abiturpunktzahl auch dieses Jahr reichen wird. Daher macht es auch in diesem Fall oft Sinn, den TMS zu schreiben, um im Fall der Fälle eine Zulassung über eine der anderen Quoten erhalten zu können.